Beispiel: Tageskennzahlen

Mit Hilfe von Jobs können Rohdaten zyklisch ausgewertet werden. Dabei werden Kennzahlen berechnet, die wiederum ausgewertet werden können. In diesem Beispiel wird, wie oft eine Qualitätsprüfung pro Tag ausgeführt wurde. Dazu wird das Messmerkmal T90 herangezogen - dies beschreibt eine Messung an einem Produkt.

Triggerkonfiguration

In der Registerkarte Trigger wird die Tabelle "Labordaten" als Datenquelle hinzugefügt. Der Zeitplan wird so konfiguriert, dass der Job an jedem Wochentag um 00:00 ausgeführt wird. Die Daten werden seit der letzten Ausführung ausgewertet. Das bedeutet, dass z.B. am Dienstag um 00:00 alle Daten vom Montag ausgewertet werden. Durch die Verzögerung von 5 Minuten wird sichergestellt, dass alle relevanten Daten bereits eingelesen wurden.

Ablaufkonfiguration

Im nächsten Schritt wird der Ablauf konfiguriert. Der Ablauf gibt die Möglichkeit die Datenverarbeitung zu strukturieren. Über das große "+" können neue Komponenten hinzugefügt werden. Die blauen Berechnungskomponenten führen ein hinterlegtes Skript aus, die grünen Tabellenkomponenten zeigen in welche Tabelle die Daten geschrieben werden sollen.

In der Berechnungskomponente wird in Java-Script das Skript hinterlegt welches aus "Inputs" verschiedene "Outputs" generiert. Wird mit der Maus über die Komponente gefahren, erscheint ein Button zum Bearbeiten. Mit einem Doppelklick öffnet sich das Bearbeitungsfenster. Hier können die benötigten Inputs und Outputs auf der rechten Seite definiert werden. Als Input kann ein Meta-Attribut oder ein Messmerkmal aus einer Tabelle ausgewählt werden. Ebenso kann der Output einer anderen Berechnung angewählt werden. Über das Dropdown neben der Namenseingabe wird der Datentyp bestimmt. Der Name der im rechten Abschnitt pro In- und Output definiert wird, wird auch im Java-Script eins zu eins verwendet.

Auf die Inputs wird bspw. mit "inputs.t90" zugegriffen und ein Array von Werten bereitgestellt. Davon wird im Beispiel die Länge verwendet. Im Return Statement wird der Output als Name-Wert-Paar zurückgegeben.

Nach dem einmaligen Konfigurieren kann der Input durch Doppelklick auf den Punkt mit der Tabelle verknüpft werden. Dazu wählen Sie im Pop-Up Fenster den jeweiligen Messwert aus. Die Werte aus der Berechnung werden über Drag&Drop mit der Tabellenkomponente verknüpft. Die Namen der Outputs werden direkt übernommen.

Weitere Tab: Logs, Einstellungen und Versionen

Im Tab "Einstellungen" können Sie dem Job einen aussagekräftigen Namen vergeben, ein Label zuweisen und die Bearbeitungsrechte zuweisen.

Im Tab "Logs" sehen Sie die einzelnen Durchläufe der Jobs und ob diese Fehler ausgeben. Pro Berechnungsdurchlauf wird ein neuer Log angelegt, über den Button "aktualisieren" können Sie neue Durchläufe sehen. Jeder Log-Eintrag zeigt unter Anderem die Anzahl ausgewerteter Zeilen und Spalten.

Falls Sie einmal versehentlich etwas gelöscht haben oder auf eine frühere Version zurückwechseln wollen, finden Sie im Reiter "Versionen" frühere Speicherstände.

Job starten und auswerten

Nach Konfiguration des Jobs starten Sie die Ausführung mit Klick auf "Speichern" und dann auf "Ausführung starten". Im Tab "Logs" sehen Sie nun die Auswertungen der einzelnen Zeit Bereiche. In der Tabelle "Labordatenauswertung" finden sich die Kennzahlen.