Prüfaufgaben mit Trigger erstellen

Konzept der Trigger

Das Modul Prüfplanung ermöglicht die effiziente Planung und Automatisierung von Prüfprozessen. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Moduls ist die Trigger-Funktion, die dafür sorgt, dass Prüflose automatisch und rechtzeitig zur Bearbeitung erstellt werden. So wird sichergestellt , dass Prüfungen nicht vergessen werden und genau dann durchgeführt werden, wenn diese notwendig sind. Dies folgt dem Prinzip: „so wenig wie möglich, so oft wie nötig“.

Arten von Trigger

Die Triggerfunktion ermöglicht die Definition von Zeitplänen und Bedingungen, die die automatische Bereitstellung von Prüfaufträgen steuern. Drei Arten von Triggern stehen zur Verfügung:

Trigger ArtFunktionsweiseBeispiel
Start/Ende TriggerDieser Trigger wird aktiv, sobald eine vordefinierte Erstprüfung durchgeführt wurde. Ein individuell definiertes Zeit Intervall bestimmt, wie oft die Prüfung wiederholt werden muss. Die Prüflose werden in regelmäßigen Abständen bereitgestellt, bis eine abschließende Endprüfung durchgeführt wird. Da die Prüfungen aufeinander aufbauen, können auch Informationen wie Material- oder Chargennummer aus dem Startplan übernommen werden.
Zu Beginn einer Produktion wird eine Anlaufprüfung durchgeführt, bei der relevante Parameter wie Artikel- oder Chargennummer erfasst werden. Diese Prüfung löst den Trigger aus. Während der laufenden Produktion muss eine Maschine alle 4 Stunden geprüft werden. In diesem Fall wird alle 4 Stunden eine Regelprüfung durchgeführt. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Produktion beendet ist und eine Endprüfung durchgeführt wird.
Messwert TriggerDieser Trigger ermöglicht die automatisierte Bereitstellung eines Loses auf Basis eines bestimmten Messwertes einer Maschine. Sobald ein vordefinierter Messwert erreicht oder überschritten wird, wird eine Prüfung ausgelöst.Wenn eine Maschine in den Störungsmodus wechselt, wird ein Prüflos zur Erfassung der Störungsgründe bereitgestellt, das der Mitarbeiter ausführen muss.
Abfolge TriggerDieser Auslöser basiert auf der Abfolge der Prüfungen. Eine Prüfung wird erst freigegeben, wenn ein vorhergehender Prüfplan abgeschlossen ist. Wenn der vorherige Plan abgeschlossen ist, löst dies direkt die Bereitstellung des nächsten Prüfplans aus. Da die Prüfungen aufeinander aufbauen, können auch Informationen wie Artikel- oder Chargennummer aus dem vorhergehenden Prüfplan übernommen werden.Eine qualitätsrelevante Prüfung erfordert die Freigabe durch einen Meister. Nachdem der Mitarbeiter die Qualitätsprüfung abgeschlossen hat, wird dem Meister automatisch ein Prüfauftrag zur Freigabe bereitgestellt.