Überwachungsarten

Trends erkennen

Ein Trend wird wie folgt erkannt: Der Code überwacht fortlaufend einen gleitenden Datenbereich und berechnet dessen Standardabweichung. Sobald diese einen definierten Grenzwert überschreitet, wird überprüft, ob die Werte durchgehend steigen (positiver Trend) oder fallen (negativer Trend). Abhängig von der Einstellung wird dann ein entsprechender Trend erkannt.

Einstellbare Parameter:

  • Länge für den gleitenden Datenbereich in Anzahl Datenpunkte
  • Abschneidegrenze in Sigma
  • Art Absteigend oder Aufsteigend

Instabilitäten erkennen (Anomalie)

Eine Anomalie wird definiert in dem über einen gleitenden Datenbereich mit dem die Standardabweichung kalkuliert wird. Wird ein festgelegter Grenzwert überschritten, wird eine Anomalie erkannt.

Einstellbare Parameter:

  • Länge für den gleitenden Datenbereich in Anzahl Datenpunkte
  • Abschneidegrenze in Sigma

Sollwert / Eingriff überwachen

Bei dieser Erkennungsart werden Vorgabe- bzw. Einstellwerte in Steuerungen überwacht. Sobald sich ein Vorgabewert ändert, wird automatisch eine Benachrichtigung ausgelöst.

Beispiel: Die Vorschubgeschwindigkeit ändert sich von 10/min auf 15 m/min.

Überschreitung von Grenzen

Bei dieser Erkennungsart wird ein Wert auf Überschreitung oder Unterschreitung definierter Ober- und Untergrenzen geprüft. Diese Grenzwerte können automatisch zugewiesen werden, wenn in den Datenquellen eine Bezugsgrenze mit der Rolle „Spezifikation“ hinterlegt ist. Alternativ können die Grenzwerte auch manuell eingegeben werden.

Einstellbare Parameter:

  • Warnlevel (70 % / 100 % / 120 %): Ab welcher prozentualen Abweichung soll eine Benachrichtigung ausgelöst werden?
  • Intervall in Minuten: Nach wie vielen Minuten Abweichung soll eine Benachrichtigung erzeugt werden?